Wichtige Orte unserer Familie    
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wichtige Orte unserer Familie      

Lichterfelde

Das Dorf Lichterfelde war über mehrere Jahrhunderten hinweg der Hauptort unserer Familie. In diesem Ort entwickelten sich verschiedene Linien unseres Geschlechtes, die es nach und nach auch in andere Orte und Regionen verschlug. Dennoch leben bis zum heutigen Tage Teile der Familie noch immer in diesem Dorf. 

Der Ort liegt wenige Kilometer nordöstlich von Eberswalde nördlichen des Finowkanals. Er wurde erstmals 1277 erwähnt und lag im Mittelalter an der "via regia", die später zu Gunsten von Eberswalde eben dorthin verlegt wurde. Seit 1375 gehörte das Dorf dem Adelsgeschlecht "von Sparr". Diese ließen 1565 das Lichterfelder Schloß vom italienischen Baumeister Francesco Chiramelo erbauen, der auch die Festung Spandau entwarf und baute. Auf dem Schloß wurde 1605 wurde unter anderem der spätere preußische Generalfeldmarschall Otto Christoph von Sparr geboren. Später ging das Schloß mit dem Gut Lichterfelde an die Bankier- und Unternehmerfamilie Splittgerber, die aus dem Gutspark ein zweites Sanssouci machen wollten. Das Geld versiegte jedoch noch vor der Vollendung und so wurde das Schloß weiterverkauft. Heute zählt das Dorf zur Gemeinde Schorfheide.

 

Ruhlsdorf

Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1316. Hier wurde das Dorf als Zubehör zur Burg Liebenwalde an die Ritter "von Blankenburg" und von Greifenberg verlehnt. Ca. 270 Jahre später wird die Familie Blankenburg in Ruhlsdorf erwähnt. Der Ort kann als Ausgangsort für unsere Familie angenommen werden, da bereits vor der ersten Erwähnung eines Blankenburgs in Lichterfelde hier bereits mehrere Namensträger beheimatet sind.

Ruhlsdorf liegt zwischen Bernau und Eberswalde eingebettet in ausgedehnte Wälder und Seen.  Um 1600 gehörte Ruhlsdorf ebenso wie Lichterfelde zum Besitz der Familie von Sparr. Heute gehört der Ort zur Gemeinde Ruhlsdorf-Prenden.

 

Heegermühle

Wie auch Lichterfelde lag auch Heegermühle früher an der "via regia". Hier war der Übergang dieser wichtigen Reichsstaße über die Finow. Durch den Bau des Finowkanals 1604 und der damit verbundenen Ausnutzung der Wasserkraft entstand hier eines der wichtigsten brandenburgischen Industriezentren. Bis zum 18. Jahrhundert entwickelte sich hier das Messingwerk, die Eisenspalterei und die Papierfabrik Wolfswinkel. Später kamen zahlreiche Ziegeleinen und weitere Industrie hinzu. 1928 wurden die Industriegebiete im Umfeld und das alte Dorf Heegermühle zur Stadt Finow zusammengefasst und 1972 mit der Stadt Eberswalde fusioniert. 

Im Laufe der Jahrhunderte sind einige Teile unserer Familie nach Heegermühle oder dem späteren Finow ausgewandert, da durch die Industrieansiedlungen immer Arbeiter gesucht wurden. Auch heute leben noch einige Linien in dem Ort.

 

Britz

Nördlich der Stadt Eberswalde und östlich an Lichterfelde angrenzend liegt das Dorf Britz. Es wurde zwar im Mittelalter gegründet, verdankt aber der Industrialisierung seine meisten Einwohner. Südlich des alten Dorfkerns wurde ein Kolonistendorf errichtet. Es ist zu vermuten, dass einige Mitglieder unserer Familie in diesen Teil des Dorfes abwanderten bzw. einheirateten.

 

Eberswalde

Zwar wurde die Stadt Eberswalde 1254 gegründet, dennoch wurden im Stadtgebiet zahlreiche ältere Siedlungsspuren aus der Stein- und der Bronzezeit gefunden. Erbaut wurde sie an einer Furt über die Finow. Um den Markt aufzuwerten verlegten die Markgrafen die "via regia" vom Finowübergang Heegermühle nach Eberswalde. Gesichert wurden Stadt und Übergang durch eine markgräfliche Burg. Die Stadtkirche St. Maria-Magdalena wurde 1294 als Tochterkirche von Heegermühle gestiftet und 1317 zur Mutterkirche erhoben. Die Stadt hatte durch die Pest und den Dreißigjährigen Krieg schwer zu leiden. Im Jahr 1699 war die Bevölkerung auf 146 Bürger gefallen. Infolge der Industrialisierung stieg sie bis zum Zweiten Weltkrieg auf über 40.000 Einwohner.

Die Industrialisierung führte auch zur Abwanderung einzelner Familienmitglieder, die in Eberswalde als Arbeiter ihren Lebensunterhalt verdienten. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind alle Geburten und Sterbefälle in der Stadt aufgezeichnet worden. Leider fehlte bisher die Zeit, die Archive für unsere Familienforschung zu nutzen.

 
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